Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 06.10.1994

Rechtsprechung
   BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,799
BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
BVerwG, Entscheidung vom 22.12.1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,799) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Landesgesetzgeber - Eingriffsbefugnisse - Selbstverwaltung - Örtliche Gemeinschaft - Exekutive - Letztentscheidungsbefugnisse - Kommunales Straßennetz - Landesstraße - Gemeindestraße

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1995, 700
  • NZV 1995, 291 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Aufgabe ersichtlich keinen spezifischen örtlichen Charakter besitzt (vgl. BVerfGE 79, 127 [152]).

    Die im Schrifttum unternommenen Überlegungen, aus der Rastede-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 79, 127 ) hierzu weitere Kriterien zu entwickeln, gehen von einem prinzipiell andersgearteten Problembereich aus.

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das gilt auch für Ansprüche, welche eine Gemeinde geltend machen will (vgl. BVerfGE 61, 82 [110]).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Verfahren, das eine Gemeinde betraf, die verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Gestaltungs-, Ermessens- und Beurteilungsspielräumen vorausgesetzt (BVerfGE 61, 82 [111]).

  • BVerfG, 30.07.1958 - 2 BvG 1/58

    Volksbefragung Hessen

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvK 1/78

    Schleswig-Holsteinische Ämter

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das Grundgesetz hat sich auch innerhalb der Bundesländer für einen nach Verwaltungsebenen gegliederten, auf Selbstverwaltungskörperschaften unterschiedlicher Art ruhenden Staatsaufbau entschieden (vgl. BVerfGE 52, 95 [111 f.]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerfG, 17.01.1979 - 2 BvL 6/76

    Rheda-Wiedenbrück

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerfG, 12.01.1982 - 2 BvR 113/81

    Söhlde

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerwG, 22.08.1979 - 4 C 34.76
    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Ergänzend macht die Beschwerde geltend, das Berufungsurteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. August 1979 - BVerwG 4 C 34.76 - (DÖV 1979, 907) ab.

    1.2 Die in vorstehendem Zusammenhang erhobene Rüge, das Berufungsurteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. August 1979 - BVerwG 4 C 34.76 - (DÖV 1979, 907) ab, trifft nicht zu.

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Auch die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Prüfungs- und Hochschulkapazitätsrecht und zum Indizierungsrecht zieht die grundsätzliche Ermächtigung des Gesetzgebers nicht in Zweifel (vgl. BVerfGE 83, 130 [146 ff.]; 84, 35 [53]; 88, 40 [56 ff.]).
  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

  • BVerfG, 16.12.1992 - 1 BvR 167/87

    Private Grundschule

  • BVerfG, 28.06.1983 - 2 BvR 539/80

    Hafturlaub

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

  • BVerfG, 17.12.1969 - 2 BvR 23/65

    Effektivität des Rechtsschutzes im Wiedergutmachungsrecht

  • BVerfG, 21.05.1968 - 2 BvL 2/61

    Breitenborn-Gelnhausen

  • BVerfG, 05.02.1963 - 2 BvR 21/60

    Rechtsweg

  • BVerwG, 27.08.1996 - 8 B 165.96

    Bauplanungsrecht - Begriff der Instandsetzung bzw. Modernisierung i.S. von § 177

    An einer solchen Klärungsbedürftigkeit fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann, wenn sich die als vermeintlich grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts oder bereits vorliegender höchstrichterlicher Rechtsprechung ohne weiteres beantworten läßt (vgl. etwa Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8 a BNatSchG Nr. 2 S. 3 und vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 9 ).
  • BVerwG, 05.10.2007 - 6 B 42.07

    Fahrlehrer; "inaktiver" Fahrlehrer; Fahrlehrererlaubnis; Fortbildungslehrgang.

    Dies ist nach der Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann nicht der Fall, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Gesetzesinterpretation ohne Weiteres beantworten lässt (vgl. z.B. Beschlüsse vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 10 und vom 11. Oktober 2000 - BVerwG 6 B 47.00 - Buchholz 448.6 § 5 KDVG Nr. 10 S. 6 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 07.04.2004 - 4 B 25.04

    Verfassungsmäßigkeit des in Landesrecht übergeleiteten Denkmalpflegegesetzes der

    Zu entscheiden ist auf der Grundlage des Beschwerdevorbringens allein, ob das Berufungsgericht bei der Auslegung des Landesrechts die Bedeutung des Art. 14 GG verkannt hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 BVerwG 4 B 114.94 NVwZ 1995, 700 ).
  • BVerwG, 03.03.1997 - 8 B 130.96

    Kommunalrecht - Verfassungsmäßigkeit der Kreisumlage

    An der Klärungsbedürftigkeit als Voraussetzung der Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts insbesondere auch dann, wenn sich eine als vermeintlich grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage auf der Grundlage bereits vorliegender höchstrichterlicher oder bundesverfassungsrechtlicher Rechtsprechung beantworten läßt (vgl. etwa Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8 a BNatSchG Nr. 2 S. 3 und vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 9 ).
  • VG Trier, 04.05.2022 - 9 K 194/22

    Morbach: Abstufung von Kreisstraßen zu Gemeindestraßen

    Durch die Umstufung wird die Klägerin zum neuen Baulastträger der streitgegenständlichen Straßen bestimmt (vgl. § 14 des Landesstraßengesetzes - LStrG -), was für sie eine unmittelbare Erweiterung ihres Pflichtenkreises bedeutet (vgl. § 11 LStrG ) und denkbarerweise einen Eingriff in ihr Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 des Grundgesetzes und Art. 49 der Verfassung für Rheinland-Pfalz) zur Folge hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 701 f.).

    Dies folgt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bereits daraus, dass der Bestand eines kommunalen Straßennetzes durch Gemeindestraßen gerade eine traditionelle Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft ist und der Gemeinde durch die Abstufung der Straße keine neue staatliche Aufgabe übertragen wird, sondern sie einer ureigenen Aufgabe nachkommt (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 700, 702; OVG RP, Urteil vom 5. Januar 1995 - 1 A 10822/94 -, juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Mai 2005, a.a.O., Rn. 159).

  • VG Trier, 28.08.2018 - 9 K 1436/18

    Herabstufung der K 55 zur Gemeindestraße war rechtmäßig

    Durch die Umstufung wird die Klägerin zum neuen Baulastträger der streitgegenständlichen Straße bestimmt, was für sie eine unmittelbare Erweiterung ihres Pflichtenkreises bedeutet und denkbarerweise einen Eingriff in ihr Selbstverwaltungsrecht (Artikel 28 Grundgesetz und Artikel 49 der Verfassung für Rheinland-Pfalz) zur Folge hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 701f).

    Dies folgt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bereits daraus, dass der Bestand eines kommunalen Straßennetzes durch Gemeindestraßen gerade eine traditionelle Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft ist und der Gemeinde durch die Abstufung der Straße keine neue staatliche Aufgabe übertragen wird, sondern sie einer ureigenen Aufgabe nachkommt (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 700, 702).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2015 - 4 B 458/15

    IT.NRW muss Daten aus dem Zensus 2011 vorerst weiter aufbewahren

    vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 22.12.1994 - BVerwG 4 B 114.94 -, juris, Rn. 8 f. = NVwZ 1995, 700; BVerfG, Beschluss vom 8.7.1982 - 2 BvR 1187/80 -, juris, Rn. 74 ff.; Henneke, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Henneke, Grundgesetz, 13. Aufl. 2014, Art. 28 Rn. 56; Mehde, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz Kommentar, Stand: Dez. 2014, Art. 28 Abs. 2 Rn. 45 f.
  • BVerwG, 07.04.2011 - 2 WNB 2.11

    Dienstvergehen; Verhängungsverbot; Zeitablauf; Fristbeginn; Dauerdelikt

    Dabei ist eine Rechtsfrage auch dann nicht klärungsbedürftig, wenn sie sich auch ohne Durchführung eines Rechtsbeschwerde- oder Revisionsverfahrens auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mithilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation und auf der Grundlage der vorhandenen Rechtsprechung und der vorliegenden Literatur ohne Weiteres beantworten lässt (vgl. Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8a BNatSchG Nr. 2, vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 und vom 26. Januar 2011 - BVerwG 2 WNB 9.10 - ; Pietzner/Buchheister, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Mai 2010, § 132 Rn. 37).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2010 - 2 L 148/09

    Anfechtung einer Baugenehmigung wegen Nichteinhaltung erforderlicher

    Das ist dann nicht der Fall, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlautes mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation und auf der Grundlage der entstandenen Rechtsprechung ohne weiteres beantworten lässt (BVerwG, Beschl. v. 22.12.2004 - 4 B 114.94 -, NVwZ 1995, 700 [701]).
  • BVerwG, 02.04.2009 - 5 B 64.08

    Zulässigkeit der Revision gegen ausgelaufenes Recht; Betreuung als notwendiger

    5 Der Revisionszulassung steht jedenfalls entgegen, dass die aufgeworfene Rechtsfrage sich bereits auf der Grundlage der vorhandenen Rechtsprechung und mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Gesetzesinterpretation ohne weiteres beantworten lässt und deshalb nicht klärungsbedürftig ist (stRspr, vgl. etwa Beschlüsse vom 22. Dezember 1994 BVerwG 4 B 114.94 Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 10 und vom 28. Mai 1997 BVerwG 4 B 91.97 Buchholz 407.4 § 5 FStrG Nr. 10).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.08.2008 - 2 L 12/08

    Rechtswidrigkeit der Abschiebung in einen anderen Staat als in den in der

  • BVerwG, 05.11.2008 - 5 PKH 8.08

    Der Klägerin kann Prozesskostenhilfe nicht bewilligt und ein Rechtsanwalt

  • BVerwG, 18.10.2007 - 6 B 45.07

    Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.2005 - 10 S 273/05

    EGV 2419/2001 Art 49 Abs 3 ist bezüglich des Zinszahlungszeitraums abschließend

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2015 - 4 B 512/15

    IT.NRW muss Daten aus dem Zensus 2011 vorerst weiter aufbewahren

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.2005 - 10 S 263/05

    Bei Rückforderung von Ausgleichszahlungen richtet sich der Beginn der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.11.2009 - 2 L 252/08

    Heranziehung von Freiberuflern zu IHK-Beiträgen

  • BVerwG, 24.06.1996 - 8 B 75.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Verletzung von Bundesrecht bei

  • BVerwG, 26.03.1996 - 8 B 42.96

    Kommunalwahlrecht: Grundsatz der Wahlgleichheit und Vorabausgleich nach § 41 Abs.

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2018 - 7 LC 82/16

    Klage einer Stadt gegen die Abstufung der Teilstrecke einer Landesstraße;

  • BVerwG, 07.07.2004 - 4 B 44.04

    Rückerstattung eines vertraglich vereinbarten Ablösungsbeitrags -

  • BVerwG, 19.07.2004 - 4 B 46.04

    Verfassungsmäßigkeit des Jagdverbots gemäß § 5 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 des Gesetzes zur

  • BVerwG, 14.06.2004 - 4 B 24.04

    Bestimmung der Anforderungen an eine Entscheidung über einen Hilfsantrag im

  • BVerwG, 01.04.1998 - 10 B 3.97

    Beamtenrecht - Umzugskostenrecht

  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 B 77.04

    Zulassung einer Grundsatzrevision durch Rüge der Verkennung der Anforderungen des

  • BVerwG, 23.10.2002 - 4 B 50.02

    Abgrenzung zwischen "einem weiträumigen Verkehr dienen" und "oder zu dienen

  • BVerwG, 22.10.2002 - 4 B 67.02
  • OVG Schleswig-Holstein, 19.04.2012 - 4 LA 14/12

    Vorliegen einer Ermessensentscheidung i.R.d. Heranziehung zur Kostenerstattung

  • BVerwG, 13.10.2004 - 4 B 69.04

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Bestandskraft von

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.07.2015 - 4 MB 14/15

    Verfahren nach dem Gesetz über den registergestützten Zensus (juris: );

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2003 - 21 A 2523/00

    Kostentragungspflicht des Grundabtretungsbegünstigten ; Kosten des Verfahrens vor

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2023 - 15 A 2994/21

    Zurückweisung der Wahlvorschläge i.R.d. Kommunalwahlen; Anforderungen an die

  • BayObLG, 16.11.1998 - 4St RR 201/98

    Zulässigkeit der Beschränkung der Berufung auf den Rechtsfolgenausspruch

  • VG Koblenz, 25.10.2022 - 1 K 48/22

    Rhein-Lahn-Kreis hat keinen Anspruch auf finanzielle Förderung für den Ausbau der

  • VG Oldenburg, 01.12.2003 - 5 B 2982/03

    Keine Verletzung kommunaler Planungshoheit der Nachbargemeinde durch Abstufung.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 06.10.1994 - 4 B 178.94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1807
BVerwG, 06.10.1994 - 4 B 178.94 (https://dejure.org/1994,1807)
BVerwG, Entscheidung vom 06.10.1994 - 4 B 178.94 (https://dejure.org/1994,1807)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Oktober 1994 - 4 B 178.94 (https://dejure.org/1994,1807)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,1807) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Beeinträchtigung der öffentlichen Belange durch Entstehung einer Splittersiedlung im Außenbereich - Möglichkeit der Umwandlung eines Stallgebäudes in eine Ferienwohnung - Erweiterung des vorhandenen Wohngebäudes durch zusätzliche Wohnung in einem gesonderten, angebauten ...

  • rechtsportal.de

    Bauplanungsrecht: Errichtung einer Ferienwohnung im Außenbereich durch Umwandlung eines Gebäudes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Dient ein Ferienhaus Wohnzwecken? (IBR 1995, 171)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1995, 700
  • DÖV 1995, 199
  • BauR 1995, 218
  • ZfBR 1995, 54
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 13.09.1988 - 4 B 155.88

    Außenbereichsvorhaben; Erweiterung und Funktionsänderung eines Wochenendhauses;

    Auszug aus BVerwG, 06.10.1994 - 4 B 178.94
    Dies hat der Senat aus dem Sinn der Vorschrift geschlossen, nach dem mit ihr keine neuen Baurechte eröffnet werden, sondern nur Härten und Schwierigkeiten beseitigt werden sollten, um dem Eigentümer eine angemessene Wohnversorgung zu gewährleisten (BVerwG, Beschluß vom 13. September 1988 - BVerwG 4 B 155.88 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG/BauGB Nr. 251 - BRS 48 Nr. 78).
  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 10.97

    Außenbereich; Garage; Zulässigkeitsvoraussetzungen; Ersatzbau; Erweiterung eines

    Durch § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 BauGB sollen keine neuen Baurechte geschaffen, sondern nur Härten und Schwierigkeiten beseitigt werden, um dem Eigentümer eine angemessene Wohnraumversorgung zu gewährleisten (vgl. BVerwG, Beschluß vom 6. Oktober 1994 - BVerwG 4 B 178.94 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 304).
  • BVerfG, 29.04.2022 - 1 BvL 2/17

    Vorlagen zum Berliner Zweckentfremdungsverbot-Gesetz unzulässig

    (a) Mangels einer auf Dauer angelegten Häuslichkeit stellt die Nutzung einer baulichen Anlage zur Vermietung als Ferienwohnung jedenfalls keine Wohnnutzung dar (vgl. BVerwGE 160, 104 ; BVerwG, Beschluss vom 7. September 1984 - 4 N 3.84 -, Rn. 21; Beschluss vom 27. November 1987 - 4 B 230-231.87 -, Rn. 3; Beschluss vom 8. Mai 1989 - 4 B 78.89 -, Rn. 3; Beschluss vom 6. Oktober 1994 - 4 B 178.94 -, Rn. 6; Beschluss vom 25. März 1996 - 4 B 302.95 -, Rn. 12).
  • VG Koblenz, 25.09.2014 - 1 K 111/14

    Schwimmbad an einem im Außenbereich gelegenen Wohngebäude muss beseitigt werden.

    Durch § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 BauGB sollen keine neuen Baurechte geschaffen, sondern nur Härten und Schwierigkeiten beseitigt werden, um dem Eigentümer eine angemessene Wohnraumversorgung zu gewährleisten (vgl. BVerwG, Beschl. v. 06.10.1994, DÖV 1995, 199).
  • OVG Niedersachsen, 24.07.2013 - 1 LB 245/10

    Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines kleineren gewerblich betriebenen

    Sie sind es jedenfalls nicht als Wohnen (BVerwG, Beschl. v. 13.9.1988 - 4 B 155.88 -, juris-Rn. 2; Beschl. v. 6.10.1994 - 4 B 178.94 -, juris-Rn. 6; Senat, Beschl. v. 18.7.2008 - 1 LA 203/07 -, juris-Rn. 11 ff. m.w.N.; Urt. v. 17.1.2013 - 1 KN 264/09 -, n.v.).
  • VGH Bayern, 27.03.2024 - 1 ZB 23.1548

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens, Aufstockung eines im Außenbereich

    Durch § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 BauGB sollen Härten und Schwierigkeiten beseitigt werden, um dem Eigentümer und seiner Familie eine angemessene Wohnraumversorgung zu erleichtern (vgl. BVerwG, B.v. 31.1.2019 - 4 B 26.18 - ZfBR 2019, 385; B.v. 6.10.1994 - 4 B 178.94 - NVwZ 1995, 700).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.05.2018 - 1 A 11658/17

    Bauvorbescheid; angemessene Erweiterung eines Wohngebäudes im Außenbereich;

    Mit Blick auf den Zusammenhang der Bestimmung mit den übrigen Regelungen des § 35 BauGB muss weiter festgestellt werden, dass der Grundgedanke des § 35 BauGB, der Schutz des Außenbereichs vor einer Zersiedlung, nicht aufgegeben wird, sondern dass das Gesetz nur aus Gründen des Außenbereichsschutzes nicht notwendige Beschränkungen zu Lasten von bereits im Außenbereich Ansässigen vermeiden will (BVerwG, Beschluss vom 6. Oktober 1994 - 4 B 178/94 -, BRS 56 Nr. 86, juris).
  • VG Münster, 05.04.2017 - 2 K 893/15
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Oktober 1994 - 4 B 178/94 -, BRS 56 Nr. 86 = juris.
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.03.1995 - 1 L 116/94

    Angemessenheit; Wohngebäude; Außengebiet

    So hat das Bundesverwaltungsgericht erst kürzlich (Beschl. v. 06.10.1994 - 4 B 178.94 -, BauR 95 S. 218) zu § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 BauGB festgestellt, daß die Frage, ob das Tatbestandsmerkmal der Erweiterung vorliegt, auch beim Anbau einer selbständigen zweiten Wohnung von den Umständen des jeweiligen Einzelfalles abhängen kann.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.1997 - 10 A 6105/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Berufungsfrist;

    vgl. BVerwG, Beschluß vom 6. Oktober 1994 - 4 B 178.94 -, BRS 56 Nr. 86.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.1995 - 3 S 863/95

    Privilegierung von Außenbereichsvorhaben - Überschreitung der "Überlegungsfrist"

    Da die vom Kläger 1985 und 1988 beantragte Nutzungsänderung des mittleren Ökonomieteils des K.hofs zu Ferienwohnungen als wesentliche Änderung im Sinne von § 35 Abs. 4 BBauG bzw. § 35 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 BauGB weder nach der damaligen Rechtslage privilegiert war (die hierauf gestützte Ablehnung im Bescheid des Landratsamts Breisgau-Hochschwarzwald vom 4.4.1986 erfolgte deshalb zu Recht) noch als bloße Feriennutzung gem. der § 35 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 BauGB in der durch § 4 Abs. 3 BauGB-MaßnahmenG in Kraft getretenen Fassung zulässig ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 06.10.1994 - 4 B 178.94 -, NVwZ 1995, 700 = DÖV 1995, 199 = BauR 1995, 218 = ZfBR 1995, 54), sind die Anträge aus dem Jahre 1985 und 1988 zur Einhaltung der Überlegungsfrist nicht geeignet gewesen.
  • VG Köln, 25.10.2011 - 2 K 1771/11

    Zulässigkeit der Änderungen sowie die Erweiterung eines Behelfsbaus und der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.05.2018 - 1 A 11658.17

    Anspruch auf Erteilung eines positiven Bauvorbescheids für die Errichtung eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht